Aquila Capital-Studie: Anteil Erneuerbarer-Energie-Infrastruktur an institutionellen Portfolios seit 2016 von 2% auf 3,6% fast verdoppelt

75% der Befragten sind den Investmentperspektiven Erneuerbarer Energien gegenüber positiv gestimmt, langfristiger und stabiler Cashflow bleibt größter Vorteil für Investoren

Eine von dem auf alternative Anlagen spezialisierten Investment Manager Aquila Capital in Auftrag gegebene neue Studie zeigt, dass der durchschnittliche Portfolioanteil Erneuerbarer-Energie-Infrastruktur bei institutionellen Investoren von 2% im Jahr 2016 auf aktuell 3,6% gestiegen ist. Mehr als jeder neunte (12%) der befragten institutionellen Anleger weltweit hält mittlerweile zwischen 10% und 15% seiner Assets im Bereich Erneuerbare Energien.

Die steigenden Allokationen von Erneuerbaren Energien spiegeln die positive Haltung
institutioneller Investoren zu dieser Anlageklasse wider: Drei Viertel (75%) der Anleger geben an, dass sie die Perspektive von Erneuerbarer-Energie-Infrastruktur positiv bewerten, was einem Anstieg von neun Prozentpunkten gegenüber 2016 (66%) entspricht. Bis 2021 erwarten die Investoren dabei den stärksten Anstieg der Allokation Erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung aus Offshore-Windenergie, Solarthermie sowie Onshore-Windenergie.

Die Studie von Aquila Capital analysiert die wichtigsten Gründe der Anleger für Investitionen in Erneuerbare Energien. Der maßgebliche Faktor ist demnach für die Mehrheit (55%) der Investoren der langfristig positive und stabile Cashflow, gefolgt von der Möglichkeit geografischer Diversifikation und geringer Korrelation zu anderen Anlageklassen (je 35%), Inflationsabsicherung (33%) sowie der Einhaltung ethischer Standards (30%).

Fast zwei Drittel (63%) der Befragten bezeichnen regulatorische Risiken als die größte Herausforderung, die ihre Entscheidung für Investitionen in Erneuerbare-Energie-Infrastruktur beeinflusst. Weitere Herausforderungen, die von einer deutlich geringeren Anzahl von Investoren (37%) genannt werden, sind politische Risiken, das Auslaufen staatlicher Subventionen und die Entwicklung der Strompreise.

„Investoren haben in den letzten Jahren ihren Portfolioanteil an Erneuerbarer-Energie-Infrastruktur stetig erhöht. Angesichts der positiven Einschätzung in unserer Umfrage, gehen wir davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Im Kontext wachsender Befürchtungen einer globalen Finanzmarktkorrektur bleiben Investitionen in Erneuerbare Energien, bei denen Anleger auf mehr als nur ethische Motive setzen, weiter überaus attraktiv“, kommentiert Susanne Wermter, Head of Investment Management Energy & Infrastructure EMEA, Aquila Capital.

„Mit Blick auf die Zukunft ergeben sich stetig neue Investitionsmöglichkeiten, da Europa seine Energiewende von fossilen Brennstoffen hin zu Erneuerbaren Energien vorantreibt. Im April vergangenen Jahres haben wir unsere Energiewende-Fondsstrategie (ETIF) gelauncht. Sie folgt diesem Trend, indem sie in die drei wichtigsten Teilsektoren der Energiewende investiert: Energieerzeugung, Energiespeicherung und Energieübertragung", so Wermter.

Aquila Capital entwickelt alternative Investmentlösungen für institutionelle Investoren weltweit. Seit der Gründung 2001 versteht sich die eigentümergeführte Gesellschaft als Treuhänder ihrer Kunden und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz in der Verwaltung von Sachwert- und Finanzmarkt-Anlagen. Kunden der Aquila Gruppe sind maßgeblich institutionelle Investoren in Europa und Asien. Über 200 Mitarbeiter arbeiten an zehn Standorten weltweit an der Umsetzung effizienter Investmentstrategien in Fondsstrukturen und individuellen Mandaten. Zur Aquila Gruppe gehören sowohl die in Deutschland von der BaFin als Kapitalverwaltungsgesellschaft lizenzierte Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH als auch die in Luxemburg von der CSSF als AIFM und UCITS Management Company zugelassene Alceda Fund Management S.A.


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(Logo: © Aquila)


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