Energiekontor verkauft drei Solarparks

Projektverkäufe an die Stadtwerke Tübingen, Leistung reicht umgerechnet für rund 3.500 Haushalte

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Die Energiekontor AG hat drei Solarparks an die Stadtwerke Tübingen (swt) mit einer Gesamtleistung von 13,3 MW verkauft. Zwei der Solarparks liegen in Bayern (Gefrees und Absberg) und einer in Brandenburg (Karstädt). Bereits 2016 hatten die swt den Solarpark Nadrensee (Mecklenburg-Vorpommern) von der Energiekontor AG erworben.

Die drei Solarparks werden voraussichtlich durchschnittlich rund 14 Mio. Kilowattstunden p. a generieren. Diese Strommenge reicht rechnerisch aus, um den Bedarf von mehr als 3.500 Haushalten zu decken. Die Vergütung des produzierten Stroms erfolgt bei zwei Solarparks auf Basis der Zuschlagspreise, die in den EEG-Ausschreibungen im Jahr 2019 erzielt wurden. Einer der drei Parks hingegen weist eine Besonderheit auf und wird außerhalb der EEG-Förderung auf Basis eines direkten Stromabnahmevertrages (PPA) mit einem Energieversorger vergütet. Das ist ein absolutes Novum im Solarbereich in Deutschland und ein erster wichtiger Meilenstein zur Entwicklung eines PPA-Marktes in Deutschland.

Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG, ist zufrieden: "Der Verkaufsprozess der drei Solarparks verlief partnerschaftlich und professionell. Die Entwicklung von Solarparks wird für Energiekontor zunehmend wichtiger. Wir konnten hier zuletzt die Schlagzahl deutlich erhöhen und haben noch eine Vielzahl von Projekten in der Pipeline. Solarenergie kann an vielen Standorten mit konventionellen Energieträgern mithalten und daher rechnen wir mit einer deutlichen Beschleunigung des nationalen und vor allem auch internationalen Ausbaus der Kapazitäten. Energiekontor strebt dabei eine wichtige Rolle an."

"Mit dem Kauf dreier neuer Solarparks bei unserem langjährigen Geschäftspartner Energiekontor zeigen die Stadtwerke Tübingen Investitionsstärke und - fast noch wichtiger - dass wir auch in wirtschaftlich schwierigen Pandemie-Zeiten unseren Ausbaupfad fortsetzen", sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Ortwin Wiebecke. "Nur wenn wir beim Ausbau der erneuerbaren Energien am Ball bleiben, können wir nachhaltig die Energiewende voranbringen. Trotz Corona-Krise müssen wir fokussiert weiterarbeiten, damit die Klimaziele von Bund, Gemeinden und Städten erreichbar bleiben."

1990 in Bremerhaven gegründet, zählt Energiekontor zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Windparks im In- und Ausland und wurde 2010 um den Bereich Solarenergie erweitert. Darüber hinaus betreibt Energiekontor Wind- und Solarparks mit einer Nennleistung von knapp 287 Megawatt im eigenen Bestand. Auch wirtschaftlich möchte die Energiekontor AG eine Pionierrolle einnehmen und in allen Zielmärkten schnellstmöglich die ersten Wind- und Solarparks unabhängig von staatlichen Förderungen zu Marktpreisen realisieren.

Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Augsburg, Bernau bei Berlin und Potsdam. Außerdem ist das Unternehmen mit Niederlassungen in England (Leeds), Schottland (Edinburgh, Glasgow), Portugal (Lissabon), USA (Austin/Texas und Rapid City/South Dakota) und Frankreich (Toulouse, Rouen) vertreten.

Die stolze Bilanz seit Firmengründung: 126 realisierte Windparks und acht Solarparks mit einer Gesamtleistung von über 1 Gigawatt. Das entspricht einem Investitionsvolumen von knapp 1,7 Mrd. Euro. Das Unternehmen ging am 25. Mai 2000 an die Börse. Die Aktie der Energiekontor AG (WKN 531350 / ISIN DE0005313506) ist im General Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet und kann an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt werden.

www.green-bonds.com
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